Sitzlift: Treppen komfortabel per Lift überwinden

Ein Sitzlift ist das gängigste Transportsystem für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen innerhalb von Gebäuden. Es besteht im Wesentlichen aus zwei Teilen: der Fahrschiene, die am Rand der Treppe montiert wird, und der Transporteinheit, die dann entlang der Schiene hinauf und hinab fährt.

Sitzlifte werden in erster Linie für Menschen konzipiert, die aufgrund einer Erkrankung oder Verletzung in ihrer Mobilität eingeschränkt sind. Sie ermöglichen Menschen ein höheres Maß an Mobilität in den eigenen vier Wänden und leisten so einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Lebensqualität.

Wo werden Sitzlifte eingesetzt?

Treppenlifte mit Sitz können in allen Gebäuden eingesetzt werden, in denen ein Höhenunterschied – in erster Linie eine Treppe – zu überwinden ist. Die meisten Lifte werden bei geraden oder kurvigen Treffen mit einer maximalen Steigung von 75 Grad eingesetzt.

Die Nutzung des Sitzliftes setzt ein Mindestmaß an Mobilität voraus und ist vor allem für Menschen geeignet, die nur schwer Treppen überwinden können. Für Menschen im Rollstuhl sind daher Plattformlifte besser geeignet, da mit ihnen auch der Rollstuhl transportiert werden kann. In ihrer Bedienung sind aber sowohl Sitzlifte als auch Plattformlifte unkompliziert.

Welche Kriterien sind bei der Auswahl eines Sitzliftes wichtig?

Auf Grund des demografischen Wandels, steigt die Nachfrage nach Sitzliften stark an. Der Vorteil ist, dass Anbieter ihre Preise anpassen und auch immer wieder mit neuen Innovationen und zeitgemäßen Designs aufwarten.

Komfort und Sicherheit

Die aktuellen Modelle kombinieren Funktionalität mit Sicherheit und Komfort. Zudem können die Sitzlifte von heute immer mehr individualisiert werden. Bei der Auswahl des richtigen Liftes sollten folgende Kriterien berücksichtigt werden:

  • bequeme Sitzfläche mit Polsterung, auch auf den Armlehnen
  • verständliche und an die Behinderung angepasste Bedienelemente
  • angenehme Lautstärke

Verstellmöglichkeiten

Um die Benutzung des Liftes zu erleichtern, werden inzwischen verschiedene Verstellmöglichkeiten installiert. Dazu gehören:

  • drehbare Sitzfläche, die das Ein- und Aussteigen erleichtert. (wahlweise auch hochklappbare oder feststehende Sitzflächen)
  • klappbare Fußplatte (teilweise auch hochklappbare Fußstützen)
  • einstellbare Sicherheitsgurte

Zusatzfunktionen und leichte Montage

Das Angebot an möglichen Zusatzfunktionen reicht von einer Kindersicherung über spezielle Sensortechnik bis hin zu Bremsautomatik und Notstromversorgung. Hier muss dann je nach Bedarf entschieden werden, was gebraucht tatsächlich gebraucht wird. Nicht zuletzt kann eine leichte Montage ebenfalls ein Auswahlkriterium sein, spart sie doch einiges an Zeit und damit an Kosten.

Tipp

Bei der Vielfalt von Angeboten ist es ratsam, einen kostenfreien und unverbindlichen, Angebotsvergleich anzufordern. Folgende Portale bieten diesen Service an:

Wie funktioniert ein Sitzlift und was ist bei der Montage wichtig?

Der Sitzeinheit transportiert die Person über eine Laufschiene zur jeweils anderen Halteposition. Diese Schiene liegt eng an der Wand, dem Treppengeländer oder den Stufen an. Angetrieben werden Sitzlifte per Strom oder Akku. Die Akkumulatoren laden sich an den beiden Haltestationen Stationen selbstständig auf.

Eine präzise Planung und Betrachtung der Vorrausetzungen durch einen Fachmann, sind notwendig, um die Sicherheit und Langlebigkeit eines Sitzliftes zu gewährleisten. Bei der Montage wird darauf Wert gelegt, dass ein unkomplizierter Ein- und Ausstieg möglich ist. Höhenverstellbarkeit und Flexibilität der einzelnen Bauteile sind bei modernen Sitzliften eine Selbstverständlichkeit.

Sitzlift mieten oder gebraucht kaufen?

Sollten die körperlichen Einschränkungen nur von zeitlich begrenzter Dauer sein, lohnt es sich, einen Sitzlift zu mieten. Ein Gebrauchtkauf stellt wiederum dann eine sinnvolle Alternative zum Neukauf dar, wenn der Lift an einer standardisierten Treppe montiert werden soll. Die Kosten für die Anschaffung und Anpassung fallen dann deutlich geringer aus.